Bereits Hildegard von Bingen kam zu dem Schluss „Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund“. Das beim Anblick des süßen Schnoodles sämtliche Hundeliebhaber Herzen höher schlagen sollten, ist nicht nur dem drolligen Aussehen des kleinen, aber feinen Familienhundes zu verdanken. Aber, was ist ein Schnoodle?
Der Charakter und das Wesen
Wer einen liebevollen Freund/in sucht, der wird den Schnoodle mögen. Der Hund ist süß, kontaktfreudig und ein liebenswerter Vierbeiner. Vielmehr gehört das Energiebündel zu einem beliebten sportlichen Begleiter beim Laufen oder Fahrrad fahren. Das Temperament ist demzufolge äußerst agil zu werten.
Berücksichtigst du den Charakter des Hundes, so fühlt dieser sich bei einem dominanten Rudelführer/in sehr gut aufgehoben. Die Größe spielt dahingehend keine Rolle, da sowohl der Mini Schnoodle als auch der Giant Schnoodle sehr intelligente Hunde sind.
Mit einer angeborenen Wachsamkeit erwartet den Hundefreund zudem ein stets fröhlicher, gelehriger sowie unterhaltsamer Familienhund. Die Anschaffungskosten für einen Welpen betragen ca. 1500 Euro.
Die Gesundheit und Erziehung
Mit der Kreuzung von zwei verschiedenen Hunderassen: dem Schnauzer und dem Pudel, wird gleichzeitig das Risiko genetischer Verhaltens- und Körperauffälligkeiten minimiert. Die Natur liebt die Vielfalt. Deswegen sind Mischlingshunde zumeist robuster als reinrassige Hunde. Dies ist auch beim Schnoodle der Fall, welcher oftmals ein schönes und langes Hundeleben führt.
Während der Welpe auf Allergien getestet werden sollte, gilt es beim adulten Schnoodle auf dessen Haarwuchs zu achten. Der Bildung von Ohrhaaren und einer damit einhergehenden Infektion kann durch regelmäßiges Haare schneiden entgegengewirkt werden. Einige Hunde neigen ebenfalls zu Epilepsien und Diabetes, dies jedoch nur in geringem Maß.
Der aktive Mischling ist sehr aktiv und benötigt ausreichend Auslauf. Der Hund ist keineswegs für die Zwingerhaltung gedacht und ist der ideale Partner im Haus oder in der Wohnung. Ein Schnoodle ist somit niemals gerne allein.
Das Aussehen und die Herkunft
Der Schnoodle ist ein liebevoller und familienfreundlicher Hund. Die Kreuzung zwischen einem reinrassigen Pudel sowie einem Schnauzer führt zu einem Mischling bzw. Hybridhund, wie er drolliger nicht sein könnte. Ja, den Schnoodle hat man zum Knuddeln gern. Sein weiches Fell und die dennoch drahtige Haarpracht geben dem Designerhund sein kuschelweiches Aussehen.
Mit den Ohren eines Pudels und der durchaus gedrungenen und runden Gesichtsform des Schnauzers entsteht ein liebevoller Ausdruck, der dem Kindchen Schema folgt. Die zwei kugelrunden Augen schauen aufgeweckt zum Gegenüber und zeigen intelligente Wesenszüge. Je nach Körpergröße der Elterntiere variieren die Hunde zwischen 25 Zentimeter Schulterhöhe und 66 Zentimeter.
Der Mini- oder Toy Schnoodle wird demzufolge vom klassischen Schnoodle (40 Zentimeter) und dem Riesen Schnoodle unterschieden. Letztgenannter ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Pudel und Riesenschnauzer. Der Mini hingegen hat einen Zwergschnauzer und Zwergpudel als Elternteil.